K – Erneuerung Skateranlage Lange Straße

In Uerdingen existiert eine in die Jahre gekommene und nur noch z. T. nutzbare Skateranlage. Der Standort ist für die Nutzung sehr gut geeignet: vergleichsweise zentral gelegen, vom Zentrum und benachbarter Wohnbebauung in ausreichender Distanz und zudem gut erreichbar, auch über die Straßenbahn.

Das Gelände ist derzeit eher untergenutzt. Der Fachbereich Grünflächen39 hat daher am 20.06. und 10.08.17 eine Beteiligung durchgeführt, um gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Ideen zur Aufwertung des Areals zu sammeln.

Unter Beteiligung der Öffentlichkeit ist geplant die bestehende Ausstattung durch weitere Elemente zu ergänzen und insgesamt die Aufenthaltsqualität der Anlage aufzuwerten.

Die Anlage an der Lange Straße/ Alte Krefelder Straße entstand vor ca. 25 Jahren als Alternativstandort für eine aufgrund von Anwohnerprotesten aufgegebene Fläche. Die Anlage ist in die Jahre gekommen, jährlich wiederauftretende Reparaturarbeiten, die die Verkehrssicherheit der Anlage wiederherstellen, sind zeit- und kostenintensiv. Nachdem sich herausstellte, dass Reparaturkosten unwirtschaftlich sind, wurde 2018 bereits die Halfpipe erneuert. Bei der Bürgerbeteiligung 2017 wurde der Wunsch geäußert, die restliche Skateranlage zu modernisieren und das Angebot zu ergänzen. Die Maßnahme „Erneuerung Skateranlage Lange Straße“ wurde in das Integrierte Handlungskonzept aufgenommen.

Im Rahmen einer aktuellen Bürgerbeteiligung (24.06.2019) haben künftige Nutzer gemeinsam Ideen und Vorschläge entwickelt, die als Grundlage für den vorliegenden Entwurf dienten. Während der Beteiligung konnten zudem interessierte Nutzer für eine Patenschaft der Skateranlage akquiriert werden. In den Konzeptentwurf werden alle vorhandenen neuwertigen Elemente integriert (zwei neue Spielgeräte sind im Zuge der Beteiligung im Jahr 2017 gespendet worden).Weitere Vorschläge, wie z. B. eine Sitztribüne, eine gute Ausleuchtung des Platzes sowie eine Sitzplatzüberdachung werden in dem vorliegenden Entwurf bedacht. Das Herzstück dieses Entwurfes und von den Skatern bereits 2017 als Wunsch geäußert, ist ein sogenannter „pool“. Hierfür wird die vorhandene innere Rasenfläche des asphaltierten Rundparcours als betoniertes Becken mit unterschiedlichen Steigungsgraden modelliert. Die gewählte Topographie bietet den Skatern zukünftig viele Variationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die marode Asphaltdecke sowie zwei Skateelemente aus der Anfangszeit werden erneuert. Ein weiteres neues größeres Skateelement rundet das Angebot ab. Der kleine Skaterpark wird mit einzelnen Sträuchern, die den Skaterpark einfassen sollen, bepflanzt. (siehe Anlage)

Der Platz ist ebenerdig und niveaugleich zu erreichen. Er bietet auch Rollstuhlfahren, im Rahmen des Angebotes für Anfänger, die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Durch die unterschiedliche Materialität, Beton und Asphalt, sind die unebenen, schrägen Flächen für Seheingeschränkte gut zu erkennen.

Die Erneuerung und Aufwertung der Skateranlage soll mit folgenden Maßnahmen geschehen:

  •  Ergänzung der bestehenden Ausstattung um weitere Elemente.
  • Aufwertung der Aufenthaltsqualität.