Bauliche Maßnahmen im Stadtumbaugebiet Uerdingen

A – Von-Brempt-Strasse (ab 2032 geplant)

B – Dujardinstraße (ab 2032 geplant)

Die Dujardinstraße verläuft zwischen der ehemaligen Weinbrennerei Dujardin und der Fläche des geplanten Projektes „Rheinblick“, welches in den nächsten Jahren auf ehemals gewerblich genutzten Brachflächen am Rhein entstehen soll.
Derzeit weist die Dujardinstraße erhebliche Defizite auf: sehr enger Straßenquerschnitt, ungenutzte Bahnschienen und unattraktiv für Fahrradfahrer.

C – Niederstraße (ab 2032 geplant)

Die Nieder- und die Oberstraße bilden das traditionelle Geschäftszentrum des Stadtteils Uerdingen.

Früher verkehrlich stark belastet, wurden sowohl die Ober- als auch die Niederstraße zwischen der Straße Am Zollhof und der Turmstraße im Jahr 1978 als Fußgängerzone ausgewiesen.

D – Kronenstraße/ Casinogasse

Die Kronenstraße verläuft von Süden nach Norden parallel zum neugestalteten Rheindeich von der Straße Am Zollhof bis zur Straße Am Rheintor in Verlängerung der Casinogasse.

Der Rheindeich besitzt als Grünanlage und Fußwegeverbindung einen sehr hohen Erholungs- und Freizeitwert.

E – Quartierszentrum in den Herberzhäusern

Die unter Denkmalschutz stehenden Herberzhäuser von 1832 wurden als Wohnhäuser für die Brüder Herberz erbaut. Die Häuser 1 und 5 sind im Eigentum der Stadt, Haus Nr. 3 ist in Privatbesitz. Aktuell befinden sich in Nr. 1 die Bezirksverwaltungsstelle, das Bürgerbüro und das Trauzimmer, in Haus-Nr. 3 ist eine Apotheke mit Wohnnutzung in den oberen Geschossen und in Haus Nr. 5 ist nach der Schließung der Bücherei in 2013 das Quartiersmanagement Uerdingen seit Mitte 2019 untergebracht.

Der historische Marktplatz im Zentrum der Uerdinger Altstadt besitzt eine sehr hohe gestalterische und städtebauliche Qualität und ist für die gesamte Altstadt stadtbildprägend. Der rechteckige Platz wird eingerahmt von größtenteils gut erhaltenen historischen Gebäuden und Baudenkmälern (u. a. Herberzhäuser, historisches Rathaus) und ist eingefasst von einer U-förmig angeordneten doppelten Platanenreihe.

Die Umgestaltung des Unteren Werfts ist neben dem Umbau der Herberzhäuser das Leuchtturmprojekt aus dem Integrierten Handlungskonzept für Uerdingen.

Die Nieder- und die Oberstraße bilden das traditionelle Geschäftszentrum des Stadtteils Uerdingen.

In den letzten Jahren hat sich der gewerbliche Schwerpunkt der historischen Altstadt in den Bereich der Niederstraße zwischen historischem Marktplatz und der Straße Am Zollhof verschoben.

Die Wegebeziehungen in der historischen Altstadt von Uerdingen sind aufgrund der dichten Bebauung auf wenige Straßen und Gassen beschränkt. Eine direkte Verbindung entlang des St. Josefskrankenhauses zwischen dem Bereich Am Röttgen/ Alter Marktplatz und dem Wallgarten besteht derzeit nur inoffiziell.

Der historische Ortskern Uerdingens weist nur wenige Grün- und Freiflächen auf. Auch die Zahl privater Hausgärten ist gering. Nur direkt an den Ortskern angrenzend befinden sich im Süden der so genannte Wallgarten und im Osten die Rheinpromenade als öffentlich zugängliche Grünflächen. 

In Uerdingen existiert eine in die Jahre gekommene und nur noch z. T. nutzbare Skateranlage. Der Standort ist für die Nutzung sehr gut geeignet: vergleichsweise zentral gelegen, vom Zentrum und benachbarter Wohnbebauung in ausreichender Distanz und zudem gut erreichbar, auch über die Straßenbahn.

Der Bahnhof Uerdingen hat eine hohe Bedeutung für den Stadtteil und ist Schnittstelle der verschiedenen Verkehrsträger (Bahn, Straßenbahn, Bus, Auto, Fahrrad). Durch seine zentrale Lage im Stadtteil und der direkten Anbindung an die Krefelder Innenstadt, an andere Krefelder Stadtteile, in Richtung Niederrhein und Ruhrgebiet ist der Bahnhof sowohl für Berufspendler sowie für Schüler und den Alltagsverkehr ein wichtiger Knotenpunkt.

Aufgrund des bestehenden großen Parkdrucks in der historischen Altstadt soll das Parkplatzangebot an dezentralen Standorten am Rand des Uerdinger Zentrums konzentriert werden, was die Wohn- und Aufenthaltsqualität in der historischen Altstadt verbessert und damit auch das Potenzial der Altstadt als Ausflugsort stärkt.

Die Dujardinstraße verläuft zwischen der ehemaligen Weinbrennerei Dujardin und der Fläche des geplanten Projektes „Rheinblick“, welches in den nächsten Jahren auf ehemals gewerblich genutzten Brachflächen am Rhein entstehen soll.
Derzeit weist die Dujardinstraße erhebliche Defizite auf: sehr enger Straßenquerschnitt, ungenutzte Bahnschienen und unattraktiv für Fahrradfahrer.

Im Rahmen einer kompletten Neugestaltung des Spielplatzes wurden sowohl die in die Jahre gekommenen Spielgeräte als auch der abgenutzte Untergrund ersetzt, so dass ein attraktiver und moderner Spiel- und Freizeitbereich für Kinder unterschiedlicher Altersklassen entstanden ist. Hierbei wurden unter dem Motto „Rhein-Schifffahrt“ neue Qualitäten geschaffen, die zusätzlich auch das Wohnumfeld und das Rheinufer aufwerten.

Von der Fußgängerzone in der Nieder- und Oberstraße gehen einzelne, im Querschnitt schmale Nebengassen ab: Alberdingkgasse, Krämergasse, Petersgasse, Patersgasse sowie der Bereich Kirchplatz.